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News-Archiv | Artikel vom 09.01.2019

Bildungsgrad der Eltern hat Einfluss auf die Zahngesundheit der Kinder

Wie eine Studie der DAK belegen konnte, gibt es einen klaren Zusammenhang zwischen dem Gesundheitszustand von Kindern und dem Bildungsgrad der Eltern. In ihrem Kinder- und Jugendreport 2018 zeigt die Studie auf, dass es tatsächlich ein Ungleichgewicht zwischen Kindern von Eltern mit einem höherem Bildungsniveau und den von eher benachteiligten Kindern in Bezug auf die Gesundheit gibt. Und dieser Unterschied ist größer als gedacht.

So sind Kinder im Alter zwischen fünf und neun Jahren laut Studie 2,8-mal häufiger von Zahnkaries betroffen. Da die DAK auf Daten von rund 600.000 Kindern und 430.000 Eltern zurückgreifen konnte, sind die Ergebnisse außerordentlich repräsentativ für den bundesdeutschen Querschnitt. Neben den Auswirkungen auf die Zahngesundheit zeigte die Studie ebenfalls deutliche Hinweise auf andere Erkrankungen wie Fettleibigkeit. Und auch hier sind Kinder aus bildungsarmen Familien rund 2,5-mal häufiger von starkem Übergewicht betroffen, als Kinder von Akademiker-Eltern.

Wie eine andere Studie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung bereits am Jahresanfang zeigte, unterschätzen viele Eltern den Zuckergehalt von Lebensmitteln massiv unterschätzen. Dies hat zur Folge, dass diese Unterschätzung mit einem hohen Risiko für Übergewicht bei Kindern einhergehe. Und auch die Zahngesundheit leide unter dem Zuckerkonsum.

Aufklärung und Bildung bei den Eltern sind also wesentliche Faktoren, die einen entscheidenden Einfluss auf den Gesundheitszustand von Kindern haben.




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